ein Dorf im Wandel der Zeit.

Die Entstehung von Medlitz liegt weit vor dem 30jährigen Krieg. Im selbigen wurde das Dorf niedergebrannt, und wieder aufgebaut. Den ursprünglichen Standort verrät noch die Flurbezeichnung “Alte Häuser”. Neben einer Poststelle war auch eine Forstdienststelle in Medlitz.  Diente den Bürgern von Medlitz früher hauptsächlich die Landwirtschaft dem Lebensunterhalt, so sind von den ehemals 24 landwirtschaftlichen Betrieben nur noch 6 Betriebe übrig geblieben. Davon werden heute nur noch zwei im Haupterwerb bewirtschaftet. Heute dient Medlitz hauptsächlich dem Wohnen der ca. 190 Bürger.

   Politisch war Medlitz bis zur Gebietsreform 1972 mit den Ortsteilen Hilkersdorf und Speiersberg eine selbständige Gemeinde, die zum Landkreis Staffelstein gehörte. Dann  wurde die Gemeinde Medlitz 1972 in den Markt Rattelsdorf eingemeindet. Bei dieser Gebietsreform wurde auch der Landkreis Staffelstein aufgelöst und in die Landkreise Coburg; Lichtenfels; Hassfurt und Bamberg aufgeteilt. Medlitz wurde mit dem Markt Rattelsdorf dem Landkreis Bamberg zugeordnet. Die Volksschule wurde 1967 in den Schulverband Rattelsdorf integriert. Damals gründete der Markt Rattelsdorf und die Gemeinden Höfen; Medlitz und Busendorf den Schulverband.

          Die meisten Bürger sind römisch-katholisch. Medlitz und Birkach bilden die Kuratie Medlitz. Die kath Kirche wurde in der heutigen Form 1914 erbaut. Diese wurde lange Jahre vom Hochwürden Herrn Pfarrer Kormann seelsorgerisch direkt betreut. Heute betreut er sie aus der Pfarrei Rattelsdorf mit. Die lutherisch-evangelischen Bürger werden vom ev. Pfarramt aus Lahm im Itzgrund betreut.